Karbidlampen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Mai 2012, 19:50 Uhr
In der DDR wurden bis in die 50er Jahren noch Karbidlampen für Fahrräder (aber auch für die Bergmannsausrüstung und vrmtl. auch für die Reichsbahn) hergestellt. Potentielle Abnehmer waren vermutlich Benutzer von Vorkriegsrädern, die noch eine Aufnahme/Halterung für Karbidlampen hatten und die Benutzung solcher Lampen gewöhnt waren. Für Karbidlampen wurden in den 50er Jahren auch Ersatzkarbidbrenner und Lampenhalter angeboten.
Hersteller
Modelle
VEB Metallwarenwerke Ritschenhausen "MEWA"
Ausführungen: - verchromt - Messing verchromt oder blank - Stahl, lackiert (rot) - Aluminium (letzte Ausführung, am häufigsten produziert), lackiert (rot oder grau)
Die Produktion der Aluminium-Ausführung wurde später offenbar vom VEB Metallwarenwerk Ruhla "MEWA" übernommen - die Lampen sind bis auf den Herstellungsort in der Prägung identisch.
Ebenfalls von MEWA (allerdings der VVB MEWA) ist das Modell "Solar" (bis auf kleine Details identisch mit dem Modell "Solar" von M Ruhla) - Herstellungsort war Meinigen. Bei dieser Ausführung war der Anteil an Aluminium-Komponenten größer.
- KarbidlampeRuhla.JPG
Karbidlampe von MEWA, Material: Aluminium, grau lackiert
- KarbidlampeRuhla2.JPG
Aufhängung der Karbidlampe
Karbidlampe Modell "Solar", Abbildung aus dem DHZ-Katalog von 1956, Preis für die Lampe: 2,45 DM. Hersteller M Ruhla
- RuhlaKarbidlampe2.jpg
Hersteller- und Gütezeichenprägung auf der Lampe
Karbidlampe von IKA in sehr konservativer Formgestaltung.