Modelle Brandenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ersten Fahrräder besaßen noch kein Steuerkopfschild, sondern nur Abziehbilder in der Farbkombination Gelb-Silber-Rot. | Die ersten Fahrräder besaßen noch kein Steuerkopfschild, sondern nur Abziehbilder in der Farbkombination Gelb-Silber-Rot. | ||
Etwa Mitte der 1950er Jahre kam dann ein Steuerkopfschild aus Alu. Bekannt ist die Farbkombination Gelb-Blau bekannt. Diese Steuerkopfschilder waren vergleichsweise modern gestaltet. | Etwa Mitte der 1950er Jahre kam dann ein Steuerkopfschild aus Alu. Bekannt ist die Farbkombination Gelb-Blau bekannt. Diese Steuerkopfschilder waren vergleichsweise modern gestaltet. | ||
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Anfangs gab es auf dem Unterrohr ein obenliegendes Abziehbild mit dem Schriftzug "Brandenburg". | Anfangs gab es auf dem Unterrohr ein obenliegendes Abziehbild mit dem Schriftzug "Brandenburg". |
Version vom 6. Januar 2011, 15:06 Uhr
Brandenburg war ein in Crinitz/Brandenburg ansässiger Fahrradhersteller, der eher schlichte Räder in vergleichsweise geringer Stückzahl fertigte.
Geschichte
Bis 1945 Fahrradproduktion der Marke "Herkona". Firma gegründet durch Herrn Herkner, Bruder eines Keramikfabrikanten.
1951 Enteigung, danach "Fahrradwerke VEB Crinitz". Beginn der Produktion von Fahrrädern der Marke "Brandenburg".
Einstellung der Produktion Anfang der 1960er Jahre. Nachfolgebetrieb Landmaschinenbau Torga, danach impulsa Landmaschinen.
Gebaut wurden in Crinitz nur die Rahmen, alle anderen Teile waren DDR-Standardteile und wurden zugekauft. In den Großhandel gelangten zudem Rahmensets (Rahmen, Gabel, Glockengetriebe, Sattelstütze), die dann von Fahrradhändlern komplettiert wurden. Ebenfalls in Crinitz hergestellt wurden Fahrradlenker. Es gab eine eigene Galvanik in der Fabrik. Im DHZ-Katalog von 1956 wurde ein "Vorbaulenker "Crinitz", verchromt, mit Innenklemme" angeboten (Preis: 14,74 DM).
Fahrräder - Ausstattung und Modelle
Linierung, Steuerkopfschilder und Abziehbilder:
Die Modelle der Marke "Brandenburg" waren anfangs an Rahmen, Schutzblechen und Felgen liniert. Es gab zudem Ringlinierungen an den lackierten Bandverzierungen. Später vielen die Linierungen weg. Bei schwarzen späten Rädern sind allerdings auch linierte Schutzbleche bekannt.
Die ersten Fahrräder besaßen noch kein Steuerkopfschild, sondern nur Abziehbilder in der Farbkombination Gelb-Silber-Rot. Etwa Mitte der 1950er Jahre kam dann ein Steuerkopfschild aus Alu. Bekannt ist die Farbkombination Gelb-Blau bekannt. Diese Steuerkopfschilder waren vergleichsweise modern gestaltet. 300px|thumb|right|Steuerkopfschild (Aluminium) an Rahmen von 1958
Anfangs gab es auf dem Unterrohr ein obenliegendes Abziehbild mit dem Schriftzug "Brandenburg". Spätere Modelle hatten dann zwei seitlich auf dem Unterrohr angebrachte Abziehbilder mit verändertem Layout. Es gab zudem Olympiaringe, die die Abziehbilder am Unterrohr sowie das Abziehbild am Sattelrohr einfassten. Bis etwa Mitte der 1950er Jahre gab es direkt unterhalb der Sattelmuffe ein kleines Abziehbild, das das Gütesiegel ("1" in Dreick") sowie eine (Hersteller?-)Nummer zeigte.
Farbgebung:
Bekannte Farben:
-Schwarz
-Weinrot
-Blau
-Grün
-Türkis-Fischsilber
-Pink-Fischsilber
Die Lackierung wurde im DHZ-Katalog von 1956 als "vollständig bute Emaillierung" beschrieben. Farbige Rahmen aber nicht emailliert im klassischen Sinne, sondern lackiert.
Bei Modellen bis etwa Mitte der 1950 silberne Ringverzierungen an Unter- und Sattelrohr.
Keine Grundierung des Rahmens, aber Klarlack als Überzug.
Ausstattung: