Mifa Modell 208: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Modelle Mifa]]
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Als letzte Neuentwicklung von [[Mifa]] unter den Bedingungen der DDR kann das Sportrad ''Modell 208'', das die Zusatzbezeichnung "Exkurs" trug, gelten. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Sportrads Modell 207 [[Mifa Modell 207|"Sprint"]]. Ob es auch eine entsprechende Damenausführung gab, lässt sich derzeit nicht belegen.
Bislang liegen zu diesem Fahrradtyp nur wenige Hintergrundinformationen vor, da sich kaum Belege finden lassen. Ein Hinweis findet sich in einer Notiz in der Berliner Zeitung vom 8. September 1989, in der über ein neues Sportrad von Mifa berichtet wird: "Das erstmals vorgstellte Sportrad "Exkurs" besitzt eine 10-Gang-Kettenschaltung. Gegenüber früheren Erzeugnissen weist es in nahezu allen Details verbesserte Merkmale auf." Einen weiteren Anhaltspunkt liefert der GENEX-Katalog für das Jahr 1990. Dort wird das Sportrad unter der Modellnummer 208 angeboten.
Der [[Rahmen]] des Mifa "Exkus" geht weitgehend auf den des Sportrads Modell 207 zurück, bei den [[Anlötteilen]] kam jedoch eine Zugführungsöse für den [[Bodenzug]] des [[Gangschaltung|Umwerfers]] hinzu. Eine Neuerung stellt die Pletscherplatte am Hinterbau dar. Damit orientierte man sich an einem vor allem bei westdeutschen Fahrrädern der unteren und mittleren Preiskategorie typischen Konstruktionsmerkmal. Im Verlauf des Jahres 1990 ersetzte die Pletscherplatte bei vielen Fahrrädern von [[Diamant]] und Mifa den bisherigen Quersteg zwischen den Sitzstreben.
Hinsichtlich der Ausstattung gab es gegenüber den bisherigen Sporträdern von Mifa einige Veränderungen. Eher unüblich und optisch gewöhnungsbedüftig erscheint dabei das [[Tretlager|Glockentretlager]] in Kombination mit einem [[Kettenblatt|Doppelkettenblatt]]. Neu waren darüber hinaus der [[Lenker]], die [[Schutzbleche]] sowie der [[Gepäckträger]]. Während der Lenker und die Schutzbleche bislang nur vom hier beschriebenen Fahrrad bekannt sind, findet sich der Gepäckträger auch bei vielen Fahrrädern von Diamant und Mifa aus dem Zeitraum 1990/91. Unklar ist bislang jedoch, ob es sich dabei um ein ostdeutsches handelt, was jedoch anhand konstruktiver Details vermutet werden kann.-->

Version vom 24. Januar 2014, 22:49 Uhr