Mifa Modell 153: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Modell 153 besaß einen klassischen Tourenrahmen mit gekröpftem Hinterbau (offen ausgeführt) sowie einfachen [[Gabelenden]]. Das Oberrohr war gebogen ausgeführt, das Unterrohr gerade. Die beiden Rohre lagen jedoch dichter beieinander als beim Vorgängermodell S 2/16. Dies ergab sich aus dem kürzeren Steuerkopfrohr, welches nunmehr 130 mm lang war und damit dem des Herren-Tourenrads entsprach. Der Vorgänger Typ S 2/16 hatte ein 160 mm langes Steuerkopfrohr, welches auch beim seit 1959 angebotenen Damenrad mit "Schwanenhals"-Rahmen verwendet wurde. Die Überarbeitung des Rahmens beim Wechsel zum Modell 153 geschah vermutlich vor dem Hintergrund der [[Sortimentsbereinigung]], denn bereits 1960 war diese Anpassung vollzogen. Die bislang bekannten Katalogbilder zeigen das Fahrrad jedoch durchweg mit dem alten Rahmen in der alten Form und dem daraus resultierenden größeren Abstand zwischen Ober- und Unterrohr. | Das Modell 153 besaß einen klassischen Tourenrahmen mit gekröpftem Hinterbau (offen ausgeführt) sowie einfachen [[Gabelenden]]. Das Oberrohr war gebogen ausgeführt, das Unterrohr gerade. Die beiden Rohre lagen jedoch dichter beieinander als beim Vorgängermodell S 2/16. Dies ergab sich aus dem kürzeren Steuerkopfrohr, welches nunmehr 130 mm lang war und damit dem des Herren-Tourenrads entsprach. Der Vorgänger Typ S 2/16 hatte ein 160 mm langes Steuerkopfrohr, welches auch beim seit 1959 angebotenen Damenrad mit "Schwanenhals"-Rahmen verwendet wurde. Die Überarbeitung des Rahmens beim Wechsel zum Modell 153 geschah vermutlich vor dem Hintergrund der [[Sortimentsbereinigung]], denn bereits 1960 war diese Anpassung vollzogen. Die bislang bekannten Katalogbilder zeigen das Fahrrad jedoch durchweg mit dem alten Rahmen in der alten Form und dem daraus resultierenden größeren Abstand zwischen Ober- und Unterrohr. Ein klarer Unterschied zu Modell S 2/16 bestand in den vorhandenen Anlötteilen zur Befestigung der [[Luftpumpe]] am Sattelrohr. Anlötteile zur Befestigung des [[Kettenschutz|Kettenschutzes]] und des [[Dynamos]] (Vorderradgabel) folgten 1960. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm. | ||
===Austattung und Lackierung=== | ===Austattung und Lackierung=== |
Version vom 23. Mai 2015, 18:55 Uhr
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Einordnung in die Modellpalette
Ab 1959 wurde das bisherige Damen-Tourenrad S 2/16 von Mifa als Modell 153 bezeichnet. Technisch scheint sich bis auf die Rahmenform nur wenig geändert zu haben. Als Modell 152 gab es nun noch eine weitere Damenausführung mit Schwanenhals-Rahmen, diese Variante wurde offenbar häufiger produziert als das hier beschriebene Fahrrad. 1964 wurde das Modell 153 letztmalig in einem Katalog erwähnt, vermutlich wurde die Produktion noch im gleichen Jahr eingestellt.
Rahmen des Modells 153
Das Modell 153 besaß einen klassischen Tourenrahmen mit gekröpftem Hinterbau (offen ausgeführt) sowie einfachen Gabelenden. Das Oberrohr war gebogen ausgeführt, das Unterrohr gerade. Die beiden Rohre lagen jedoch dichter beieinander als beim Vorgängermodell S 2/16. Dies ergab sich aus dem kürzeren Steuerkopfrohr, welches nunmehr 130 mm lang war und damit dem des Herren-Tourenrads entsprach. Der Vorgänger Typ S 2/16 hatte ein 160 mm langes Steuerkopfrohr, welches auch beim seit 1959 angebotenen Damenrad mit "Schwanenhals"-Rahmen verwendet wurde. Die Überarbeitung des Rahmens beim Wechsel zum Modell 153 geschah vermutlich vor dem Hintergrund der Sortimentsbereinigung, denn bereits 1960 war diese Anpassung vollzogen. Die bislang bekannten Katalogbilder zeigen das Fahrrad jedoch durchweg mit dem alten Rahmen in der alten Form und dem daraus resultierenden größeren Abstand zwischen Ober- und Unterrohr. Ein klarer Unterschied zu Modell S 2/16 bestand in den vorhandenen Anlötteilen zur Befestigung der Luftpumpe am Sattelrohr. Anlötteile zur Befestigung des Kettenschutzes und des Dynamos (Vorderradgabel) folgten 1960. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm.
Austattung und Lackierung
Neben einem Glockentretlager gehörten Stahlfelgen und Stahlschutzbleche zur Ausstattung. Felgen und Schutzbleche waren in Rahmenfarbe lackiert und weiß liniert (Felgen jedoch teilweise auch grau lackiert). Tourenlenker, Stempelbremse mit Gestänge, ein Kettenschutz sowie ein Tourensattel waren weitere Erkennungsmerkmale. Anstelle des Tourenlenkers wurden - ähnlich wie beim Modell 152 - teilweise auch Sportlenker verwendet. Alle bislang bekannten Exemplare besitzen eine Uni-Lackierung mit Strahlenkopf analog den übrigen Tourenrädern. Gelegentlich wurde der Strahlenkopf in Hammerschlag-Lackierung ausgeführt, bei einigen wenigen Exemplaren war der gesamte Rahmen in dieser Weise lackiert. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind hier zu finden.
Galerie
Ein Exemplar von 1962. Oberes und unteres Rahmenrohr liegen dichter beieinander als beim Vorgängermodell S 2/16.
Dieses Fahrrad wurde mit einem Sportlenker ausgeführt. Zu erkennen ist ferner der Strahlenkopf in hammerschlag-blau.
Anlötteile am Rahmen
Verwendungszweck | Bemerkungen |
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Halterung für Luftpumpe | am Sattelrohr |
Halterung für Dynamo | an der Vorderradgabel |
Halterung für Kettenschutz |
Technische Merkmale
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