Infesto: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Infesto Gewinderollautomat.jpg|Rollen von Gewinden auf Pedalachsen, um 1962.
Datei:Infesto Gewinderollautomat.jpg|Rollen von Gewinden auf Pedalachsen, um 1962.
Datei:Anzeige Infesto Pedale 1962.jpg|Anzeige, 1962.
Datei:Anzeige Infesto Pedale 1962.jpg|Anzeige, 1962.
Datei:Infesto-Streichholzheft.jpg|Streichholz-Heft mit Infesto-Werbung für internationale Geschäftspartner. Interessant ist vor allem die gleichzeitige Darstellung der einfachen Gummiblock-Pedalen mit den neuen Rückstrahler-Pedalen.
Datei:Infesto-Streichholzheft.jpg|Streichholz-Heft mit Infesto-Werbung für internationale Geschäftspartner.
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Version vom 9. April 2016, 16:29 Uhr

Infesto-Logo, spätestens ab Frühjahr 1960 bis Ende 1962
Infesto-Logo, ab Ende 1962 bis mind. 1972
HAFA-Logo, ab spätestens 1956 bis mind. Herbst 1960
  • 1947 bis 1953 VEB Infesto-Werk Dresden VVB IFA, Dresden N 15, Industriegelände, Eingang H
  • ab 1953 VEB Kraftfahrzeug-Zubehörwerke Dresden, Dresden N 15, Industriegelände, Eingang H

Geschichte

Ab 1946 wurden mit dem neugegründeten Treuhandbetrieb Infesto Werk Dresden zahlreiche vorrangig metallverarbeitende Betriebe des Bezirks Dresden unter dem Markenzeichen Infesto zusammengefasst. Neben Herstellern von Automobilteilen (Kolbenringe, Einspritzdüsen uvm.) und Haushaltsgegenständen (z.B. Türklopfer) gingen auch mehrere staatlich übernommene Betriebe der Fahrradindustrie in diesem Verbund auf. 1947 wurde der Betrieb verstaatlicht und produzierte als VEB Infesto Dresden.

1951/1952 übernahm der VEB Infesto die Fahrradnabenproduktion des IFA Fahrradnabenwerkes Dresden und führte sie noch bis 1953 fort. Die Naben wurden mit dem Logo des Industrieverbands Fahrzeugbau (IFA) versehen.

Nach Auflösung der VVB IFA 1953 firmierte der Hersteller als VEB Kraftfahrzeugzubehörwerke Dresden. Parallel zu dem bekannten Infesto-Schriftzug fand nun auch das HAFA-Logo Verwendung. Dieses Logo verwies sehr deutlich auf den Hainsberger Betriebsteil, der mit Beginn des Jahres 1953 aus den zuvor eigenständigen Hainsberger Metallwerken entstanden war. Damit wurde dem VEB Infesto ein Hersteller angegliedert, der mit seinen zuverlässigen Erzeugnissen dem Namen Infesto zu internationalem Ansehen verhalf. Wurden in Hainsberg zuvor v. a. noch komplette Fahrräder der Marken National und Primus gebaut, konzentrierte man sich nach der Angliederung ganz auf die Produktion von Fahrradteilen wie Lenkern, Vorderradgabeln und Pedalen. Besonders die Pedale wurden zum Exportschlager, die bis nach Südamerika und Ostasien exportiert wurden. Neben Fahrradpedalen wurden auch neue Rennradpedale entwickelt, wobei die Infesto-Langstreckenpedale heute zweifellos zu den bekanntesten zählen. Die Produktion von Fahrradpedalen lief bis einschließlich 1966.


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