Datierung Möve und Orion Fahrräder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. April 2011, 13:28 Uhr
Datierung mit Hilfe der Rahmennummer
Die ersten Nachkriegsräder von Möve tauchen in den späten 40er Jahren auf und haben eine Rahmennummer um 650.000, gegen 1953 um 800.000. Ab 1960 fand vermutlich eine Neunummerierung statt, denn Räder aus dieser Zeit haben wieder 6-stellige Rahmennummern, teilweise mit führender Null.
Rahmennummer | Baujahr | |
---|---|---|
von | bis | |
~650.000 |
||
~800.000 |
||
951.930 |
1.024.815 |
|
1.090.242 |
1.129.570 |
|
1.292.392 |
||
1.538.711 |
||
176.883 |
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Datierung mit Hilfe von Anbauteilen
Außer mit der Rahmennummer lassen sich Fahrräder auch über verschiedene Anbauteile datieren. Allerdings setzt das voraus, dass die entsprechenden Komponenten auch eine Baujahresprägung besitzen und ab Werk am einzuordnenden Fahrrad montiert waren.
Auf folgenden Komponenten lassen sich für gewöhnlich Baujahresstempel finden:
- Radnaben (auf der Nabenhülse oder den inneren Bauteilen)
- Scheinwerfer (bei Metalllampen häufig verdeckt am Halter)
- Rücklichter (an der Unterseite oder verdeckt an der Rückseite)
- Dynamos
- Sattelkloben
Die Datumsprägung erfolgte auf unterschiedliche Weise:
- ein Ziffernpaar, z.B. "54", was 1954 entspricht
- zwei Ziffernpaare, z.B. "02 61" oder "02/61", was Februar 1961 entspricht
- eine römische Ziffer und ein Ziffernpaar, z.B. "III 87" oder "III/87", was dem 3. Quartal 1987 entspricht
Umgekehrt kann diese Datierungsmethode auch genutzt werden, um nicht-originale Bauteile zu identifizieren.
Datierung mit Hilfe des Steuerkopfschildes
Steuerkopfschild | Verwendungszeitraum | Bemerkungen |
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