Reflektoren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. September 2012, 16:42 Uhr
Reflektoren wurden an DDR-Fahrrädern in verschiedenen Formen und an unterschiedlichen Stellen angebracht, um im Straßenverkehr von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden.
Reflektoren kamen dabei als Teil von Pedalen und Rücklichtern zum Einsatz, es gab sie jedoch auch separat als kleine Reflektoren zum Anschrauben an Hinterbaustrebe oder Schutzblech oder als Speichenreflektoren. Letztere wurden erst in den 80er Jahren angeboten und auch serienmäßig an Fahrrädern angebracht.
Große, separate rote und weiße Reflektoren für vorn und hinten, wie sie heute nach der StVZO an Fahrrädern angebracht werden müssen, gab es in der DDR nicht.
Für Pedale gab es seit den 30er Jahren eine Reflektorpflicht. Trotzdem wurden in der DDR in den 50er Jahren auch Fahrradpedale ohne Reflektoren hergestellt und verkauft. Worin hierfür die Gründe liegen, ist bislang unbekannt. Rennradpedalen hatten serienmäßig nicht immer Reflektoren, diese konnten jedoch auch als Zubehör erworben werden.
Bis Anfang der 60er Jahre wurden alle Reflektoren aus Glas hergestellt, die Umstellung der Pedalreflektoren von Glas zu Kunststoff erfolgte erst gegen Ende 1973.
Hersteller
Modelle
Rückstrahler "Alarm" von Etzold & Baessler. Modell, wie es seit den 30er/40er Jahren bis in die 50er Jahre produziert wurde. Das Reflektorglas ist in eine Gehäuse aus Hartgummi eingelassen. Zubehörteil. In den 50ern Änderung der Aufschrift (E & B Zeitz sowie die Betriebsnummer).
Rückstrahler von Etzold & Baessler, Blechgehäuse, mit geprägter Betriebsnummer. Zubehörteil, 50er Jahre.
- ReflektorRennrad.jpg
Kleiner Reflektor; 70er und 80er Jahre; Durchmesser ca. 29mm; Serienmäßige Verwendung an Straßenrennrädern (Farbe rot; bekannt sind die außerdem die Farben weiß, orange, gelb, grün, blau)