Bremsanker

Übersicht der Abmessungen von RENAK-Klauen- und Bandagenhebeln.

Der Bremsanker zählt neben dem Ritzel zu den von außen sichtbaren Teilen von Rücktrittnaben. In der SBZ und DDR gab es verschiedene Varianten von Bremsankern für Touren- und Sporträder.

Hersteller

• Fichtel und Sachs (belegt für 1945 bis 1955)
• RENAK (belegt für 1955 bis 1990)
• R. Gottschalk & Co., Dresden/IFA Fahrradnabenwerk Dresden (belegt für 1945 bis 1950)
• Infesto (belegt für 1952, 1953)
• VEB Metall- und Kunststoffbeschläge Döbeln (belegt für 1954 bis 1957)
• DOBLINA (belegt für 1957 bis 1965)

Ausführungen

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  Bremsanker von Fichtel und Sachs

  Zeitraum: bis 1955
  Material: Stahl verchromt
  Prägung:Torpedo-Schriftzug und FuS-Logo
  Bemerkungen:Befestigung am Rahmen durch separate Schelle
• 

  Bremsanker von RENAK

  Zeitraum: um 1955/1957
  Material: Stahl verchromt
  Prägung:RENAK-Schriftzug und -Logo
  Bemerkungen:Befestigung am Rahmen durch separate Schelle. Serienmäßige Verwendung kaum bekannt. Evtl. hauptsächlich für Export?
• 

  Bremsanker von RENAK

  Zeitraum: 1955 bis 1990
  Material: Stahl matt verchromt
  Prägung:bis etwa 1961 mit Baujahr und RENAK, danach ungeprägt
  Bemerkungen:
• 

  Bremsanker von RENAK

  Zeitraum: 195x bis 1990
  Material: Stahl matt verchromt
  Prägung:bis etwa 1961 mit Baujahr und RENAK, danach ohne
  Bemerkungen:Angenietete Klaue in verschiedenen Größen für unterschiedlich breite Hinterbaustreben.
• 

  Bremsanker von VEB Metall- und Kunststoffbeschläge Döbeln / DOBLINA

  Zeitraum: 1954 bis 1965
  Material: Stahl verchromt/brüniert, Aluminium, Zinkdruckguss
  Prägung:teilweise mit DOBLINA-Logo
  Bemerkungen:Mit integriertem Speichenschloss. Mehrere Ausführungen (Material, Schließzylinder, Prägung) bekannt.