Ventile: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Dezember 2011, 16:48 Uhr
Fahrradventile bestehen aus einem Ventileinsatz (zumeist "Blitzventil"), der Ventilmutter, der Ventilüberwurfmutter und der Ventilkappe. Ventileinsätze und Ventilmuttern bestanden aus Metall (Eisen, Messing, Aluminium), Überwurfmuttern und Kappen zumeist aus Kunststoff, bisweilen auch aus Aluminium. Hersteller von Ventileinsätzen waren "Stein", "Lingott" und FMAB.
Die Schlauchreifen der Renn- und Saalsporträder waren stets mit Sclaverand-Ventilen ausgerüstet, die keinen Austausch des Ventileinsatzes erlauben. Stattdessen war der gesamte Ventilkörper in den Schlauch geschraubt und nicht einvulkanisiert. Deshalb wurde jeweils das komplette Ventil als Ersatzteil angeboten, wobei der Schlauchreifen für einen Ventilwechsel aufgetrennt und anschließend neu vernäht werden musste.
- VentilBakelit.JPG
komplettes, montiertes Ventil, Ventilmutter aus Aluminium, Überwurfmutter und Kappe aus Duroplast (Bakelit), 50er Jahre
- VentilAlu.JPG
komplettes, montiertes Ventil, Einzelteile aus Aluminium. Verwendung in den 50er Jahren z.B. an Mifa Tourenrädern
- Ventileinsätze.JPG
Ventileinsätze verschiedener Größen. Dazu eine Kunststoffschachtel für drei Ventile zur Mitnahme in der Werkzeugtasche.
- Ventilmuttern.JPG
Ventilmuttern aus Messing vernickelt (links) und Aluminium.
- Ventilüberwurf.JPG
Ventilüberwurfmuttern aus (von links) Messing (vernickelt), Aluminium, Duroplast, Thermoplast. Die ersten drei aus den 50er Jahren, das rechte wurde ab den 60er Jahren bis 1990 verwendet.
- NeueVentilüberwurfmuttern.JPG
Ventilüberwurfmuttern aus Aluminium - 50er/60er Jahre und Duroplast - frühe 50er Jahre
- Ventilkappen.JPG
Ventilkappen aus (von links) Duroplast, Aluminium, Thermoplast. Die ersten beiden wurden in den 50er Jahren verwendet.
- Lingott2.jpg
Ventile von Lingott in Duroplast-Verpackung, 50er Jahre