Ritzel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2011, 10:55 Uhr
Das Ritzel dient der Kraftübertragung des Tretlagers über die Fahrradkette auf die Hinterradnabe. An DDR-Fahrrädern gibt es starre Ritzel und Freilaufritzel, unter beiden wiederum Einzelritzel und Ritzelpakete (Kassetten). Ritzel werden zumeist auf den Antreiber aufgeschraubt, starre Ritzel zusätzlich mittels eines Schraubringes gesichert. Seit dem Jahr 19?? werden starre Ritzel auf den Antrieber gesteckt und durch einen Sprengring gesichert. Ritzel gibt es mit verschiedener Anzahl von Zähnen.
Hersteller war bis 1955 Fichtel und Sachs (FuS), danach bis 1990 Renak.
Varianten von Ritzeln und Ritzelpaketen - Schraubritzel, 15 bis 21 Zähne - Steckritzel von 15 bis 21 Zähne - starres Dreier-Ritzelpaket, 17 bis 19 Zähne - Freilauf-Dreier-Ritzelpaket, 16/18/20 Zähne - Freilauf-Vierer-Ritzelpaket, 15/17/19/21 Zähne - starres Vierer-Ritzelpaket, 16/18/20/22 Zähne - Freilauf-Fünfer-Ritzelpaket, 13/16/18/20/24 Zähne - Freilauf-Fünfer-Ritzelpaket, 14/16/18/20/22 Zähne - Freilauf-Fünfer-Ritzelpaket, 14/16/18/20/24 Zähne
- StarrDreigang.JPG
Starres Dreigangritzel für zurüstbare Dreigangschaltung von FuS bzw. Renak, 50er Jahre; Nicht sicher ist, ob die ersten Sporträder um 1955 mit diesen Ritzeln und einer 3-Gangschaltung ausgestattet waren.
- SchraubritzelFreilauf.JPG
Schraubritzel von Renak, brüniert, für Sporträder und Rennräder ohne Gangschaltung, 50er bis 90er Jahre
- FreilaufViergang.JPG
Ritzelpaket mit vier Ritzeln, für Diamant-Luxus-Sporträder, 50er/60er Jahre
- FreilaufFünfgang.JPG
Ritzelpaket mit fünf Ritzeln, für Rennräder (später auch für Sport- und Rennsporträder), 50er bis 90er Jahre