Mifa Modell S 7: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Jeeves (Die Seite wurde neu angelegt: „<poem style="border: 1px solid #d6d2c5; background-color: #f9f9f9; padding: 0;"> Diese Seite ist Teil der Modelle Mifa|Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sa…“) |
imported>Jeeves (Die Seite wurde neu angelegt: „<poem style="border: 1px solid #d6d2c5; background-color: #f9f9f9; padding: 0;"> Diese Seite ist Teil der Modelle Mifa|Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sa…“) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 26. Juni 2015, 21:26 Uhr
Diese Seite ist Teil der Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sangerhausen
in der Unterkategorie Mifa Kinderräder
Einordnung in die Modellpalette
Beim Modell S 7 von Mifa handelt es sich nicht um ein Fahrrad, sondern um ein um ein Dreirad, das sowohl für Mädchen und Jungen gedacht war. Da es bis 1959 in (Mifa-)Fahrradkatalogen aufgeführt, mit seiner Typenbezeichnung in die Reihe der Mifa-Kinderäder gestellt und auch teilweise auch als Kinderrad bezeichnet wurde, soll es in diesem Lexikon aufgeführt werden.
Sehr wahrscheinlich wurde dieses Dreirad bereits vor 1945 hergestellt. Das älteste bekannte Foto stammt aus der frühen Nachkriegszeit, und es ist davon auszugehen, dass Mifa auch hier keine Neuentwicklung betrieb, sondern ein bewährtes Vorkriegs-Modell weiter baute. Das Dreirad wurde auch 1948 auf der Leipziger Messe präsentiert. Die jüngsten Abbildung des Modells S 7 stammen aus Katalogen von 1959. Offenbar wurde die Produktion des Dreirades bei Mifa im Zuge der Sortimentsbereinigung eingestellt.
Rahmen und Ausstattung
Das Modell S 7 besitzt einen Rahmen aus geschweißtem Stahlrohr, die Rahmenhöhe beträgt 32 cm. Im Laufe der Jahre variierte die Rahmenform (siehe Abbildungen unten). Bei dem Modell der Katalogabbildung um 1950 fehlt die Verstrebung zwischen Steuerkopf und Rahmenrohr. Ein Exemplar von etwa 1948 zeigt das Rad mit Scheibenrädern, ab spätestens 1950 besaß das Kinderrad Speichenräder aus Stahlblech. Der Antrieb erfolgte mit einfachen Kurbeln und Gummiklotz"pedalen" direkt über das Vorderrad. Die Reifengröße ist nicht schriftlich nachgewiesen, betrug vermutlich aber 12,5". Der Ledersattel war in Längsrichtung verstellbar.
Lackierung und Rahmendekor
Die bekannten Katalogabbildungen zeigen verschiedene Lackierungsschemen ("schlagfeste Emaillierung in verschiedenen Farben"), die dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprachen.
Galerie
Technische Merkmale
- Stahlrohrrahmen, geschweißt, Rahmenhöhe 32 cm
- Kurbelantrieb des Vorderrades
- Vollgummmibereifung, vrmtl. 12,5"
- Kinderlenker ohne Vorbau
- Zubehör: zeitweise eine Klingel