Gütezeichen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. August 2011, 13:06 Uhr

Gütezeichen wurden in der DDR vom Deutschen Amt für Messwesen und Warenprüfung (DAMW), ab 1973 Amt für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung (ASMW) vergeben. Diese Symbole waren häufig auf Fahrrädern und Fahradteilen zu finden. Darunter findet man meist auch mehrere durch Schrägstriche getrennte Nummern. Es handelt sich hierbei um die Betriebs-(Identifikations)nummer. Fast alle in der DDR hergestellten Konsumgüter wurden in den 50er und 60er Jahren mit einer solchen Nummer gekennzeichnet. Das Schema XX/XXXX/XXXX wechselte im Laufe des Jahres 1956 zu XX/XXXX. Damit können einigen Betrieben auch zwei verschiedene Nummern zugeordnet werden.

Gütezeichen auf Mifarädern
Gütezeichen
Bedeutung
1Q DDR1.gif

Gütezeichen „Q“ (höchstes Gütezeichen der DDR seit Anfang der 1960-er Jahre):

  • Erzeugnis hervorragender Güte, liegt über dem Durchschnitt des Weltmarktes

S DDR.gif

Gütezeichen „Sonderqualität“/”Spitzenqualität”:

  • höchste Güteklasse bis zur Einführung des Gütezeichens „Q“

1 DDR.gif

Gütezeichen „1“:

  • Erzeugnis entspricht dem Durchschnitt des Weltmarktes


2 DDR.gif

Gütezeichen „2“:

  • Beschaffenheit des Erzeugnisses entspricht dem vorgesehenen Verwendungszweck, jedoch nicht dem Durchschnitt, gemessen am Höchststand