Bowdenzüge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2018, 21:31 Uhr
Felgenbremsen, aber auch Stempelbremsen, Trommelbremsen und Gangschaltungen wurden mit Bowdenzügen bedient. Ein Bowdenzug besteht aus der Hülle (einem dünnen, spiralförmig gewickeltem Stahlband, das mit Kunststoff ummantelt ist) und dem Brems- bzw. Schaltseil (auch Seele genannt).
Bowdenzüge der 1950er und frühen 1960er Jahre besaßen in der Regel eine silbergraue Hülle. Durch Umwelteinflüsse sind sie heute zumeist gelblich oder golden verfärbt. Etwa Mitte der 1960er Jahre kamen graue Bowdenzüge auf, um 1978 dann schwarze. Es fanden vereinzelt auch farbige, bei Kinderrädern der 1970er und frühen 1980er Jahre zumeist weiße Bowdenzüge Verwendung. Aus den 1950er Jahren sind bislang die Farben blau und braun bekannt.
Hersteller
Unter anderem:
- Otto Schmidt KG (belegt für 1963, 1964, 1966 bis 1968, 1970, 1971)
- PGH des Allgemeinen und Feinmechanikerhandwerks, Quedlinburg/Harz (belegt für 1963, 1964, 1970, 1971)
- VEB Mechanische Werkstätten Quedlinburg (belegt für 1973, 1974, 1976, 1989)
Ausführungen
Zeitraum: 1950er JahreBowdenzughülle
Verwendung: bislang nur von Seilzugststempelbremsen bekannt
Farbe: blau
Bemerkungen:hier an Mifa Modell 10 b von 1954. Zeitraum: 1950er JahreBowdenzughülle
Verwendung: Optima-Seilzugstempelbremsen
Farbe: braun
Bemerkungen: geriffelte Oberfläche