MGK Scheinwerfer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Oktober 2018, 20:42 Uhr

Als teuerste Fahrradscheinwerfer im DHZ-Katalog von 1956 werden zwei Modelle der Firma Max Grünert & Sohn, Klingenthal aufgelistet. Bekannt sind verschiedene Versionen aus braunem und schwarzem Duroplast sowie aus Aluminium. Auffällig bei allen Modellen ist die Rändelmutter zum Verschließen des Gehäuses. Fahrradscheinwerfer dieses Herstellers waren zumeist mit "Stop Rümag" geprägt. Sie waren offenbar ausschließlich als Zubehörteile erhältlich, wurden also nicht von Fahrradproduzenten ab Werk verbaut. Im Laufe des Jahres 1958 wurde die Firma Max Grünert & Sohn KG zum VEB (K) Fahrzeugbeleuchtung Klingenthal verstaatlicht. Zumindest der Fahrradscheinwerfer Typ 310 wurde unter der Markenbezeichnung FBK bis etwa 1960 weitergebaut.

Scheinwerfer-Modelle von MGK

Von MGK sind Fahrradscheinwerfer mit einem Gehäuse aus Duroplast in verschiedenen Farben bekannt. Diese Ausführung besaß zwei Glühlampen und einen Umschalter. In einem Prospekt von 1956 wird diese Ausführung als MGK 310a bezeichnet.




Darüber hinaus produzierte MGK auch Scheinwerfer, deren Gehäuse und Frontring aus Aluminium bestanden. Im DHZ-Katalog von 1956/1957 werden diese Ausführungen als MGK 310 (zwei Glühlampen, Umschalter) und MGK 313 (eine Glühlampe) aufgeführt. Beide Modelle wurden hauptsächlich mit blanken Aluminiumgehäuse produziert, laut einer Anzeige von 1957 aber auf Wunsch auch "farbig gespritzt in glattem oder Hammerschlaglack, schwarz, grün [Exemplar (Glattlack) belegt], blau [Exemplar (Hammerschlag-Lack) belegt], grau, gold [Exemplar (Hammerschlag-Lack) belegt], kupferfarbig geliefert". Beide Modelle waren ab Werk mit 2,1 Watt-Glühlampen ausgestattet.