Karbidlampen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juni 2013, 20:31 Uhr
In der DDR wurden bis in die 50er Jahren noch Karbidlampen für Fahrräder (aber auch für die Bergmannsausrüstung und auch für die Reichsbahn) hergestellt. Potentielle Abnehmer waren vermutlich Benutzer von Vorkriegsrädern, die noch eine Aufnahme/Halterung für Karbidlampen hatten und die Benutzung solcher Lampen gewöhnt waren. Laut DHZ-Katalog wurden für Karbidlampen noch bis mindestens 1956 Ersatzkarbidbrenner und Lampenhalter angeboten.
Hersteller
Modelle
VEB Metallwarenwerke Ritschenhausen "MEWA"
Ausführungen: - Messing verchromt - Stahl lackiert (rot) - Aluminium (letzte Ausführung, am häufigsten produziert) lackiert (rot oder grau)
Die Produktion der Ausführung aus Aluminiumwurde später offenbar vom VEB Metallwarenwerk Ruhla übernommen - die Lampen sind bis auf den Herstellungsort in der Prägung identisch.
Ebenfalls von MEWA (allerdings der VVB MEWA) ist das Modell "Solar" (bis auf kleine Details identisch mit dem Modell "Solar" von M Ruhla) - Herstellungsort war Meinigen. Bei dieser Ausführung war der Anteil an Aluminium-Komponenten größer.
Ausführungen: - Aluminium lackiert (rot oder grau)
Karbidlampe Modell "Solar", Abbildung aus dem DHZ-Katalog von 1956, Preis für die Lampe: 2,45 DM, Hersteller M Ruhla.
- RuhlaKarbidlampe2.jpg
Hersteller- und Gütezeichenprägung auf der Lampe.
- SolarKarbidlampeVerpackung.jpg
Verpackungs-Beschriftung der "Solar"-Karbidlampe.
IKA-Prägung