Bekleidung

Vor allem im Radsport gab es natürlich besondere Kleidungsstücke, die auf die Bedürfnisse der Radsportler abgestimmt waren und im Folgenden dokumentiert werden sollen.

Kopfbedeckungen / Helme

Die bekannteste Art der Kopfbedeckungen im Radsport sind wohl die dünnen Stoffmützen, die vor allem von den Teilnehmern der Friedensfahrt getragen wurden. Diese waren meist mit Werbeaufdrucken der bei der Friedensfahrt beteiligten Hersteller versehen.
Ab den 60er Jahren wurden dann auch die sogenannten Sturzringe üblich, die den Kopf bei Stürzen schützen sollten und bis dahin vorrangig beim Bahnradsport zum Einsatz kamen. Diese einfachen, aus lederumnähten Polsterstreifen bestehenden "Helme" waren besonders im Jugendradsport flächendeckend verbreitet, weshalb man sie heute auch besonders häufig in Kindergrößen findet. Aus Cossebaude kam das Modell SPOLEZI SCM, eine Sturzkappe aus Leder.
Für die Leistungssportler der 80er Jahre wurden dann "echte" Sturzhelme mit einer Kappe aus leichtem GFK hergestellt.

Hersteller

Unter anderem:

• VEB Vereinigte Schuhfabriken Meissen
• VEB Spoleco Cossebaude

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  Bildbeschreibung 1

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  Bildbeschreibung 2

• SPOLEZI.JPG

  Leder Sturzkappe SPOLEZI SCM aus dem VEB Spoleco Cossebaude

Trikots

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  Renak-Trikot
  Zeitraum: 50er/60er Jahre
  Wolltrikot mit aufgesetztem Logo
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  Diamant-Trikot
  Zeitraum: 60er/70er Jahre
  orange/blau als klassische Diamant-Farben
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  Diamant-Trikot
  Zeitraum: 60er/70er Jahre
  orange/blau als klassische Diamant-Farben
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  Kotaura-Etiketten
  Herstellerlogo und Eigenschaften der Diamant-Trikots
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  Radsport-Trikot
  Zeitraum: 70er/80er Jahre
  häufiger Trikottyp in blau
  kurzärmlig und mit Rückentaschen
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  SC DHfK-Trikot
  Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig
  Zeitraum: 80er Jahre
  langärmliges Trikot mit abnehmbaren Ärmeln und Rückentaschen
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  Trikot-Rückentaschen
  charakteristisches Merkmal von Trikots für Straßenrennfahrer

Schuhe

Mit den Sportschuhen aus DDR-Produktion ist der Name des Dresdner Fahrradhauses AVANTI verbunden, welches die speziellen Rennradschuhe unter eigenem Namen vertrieb. Später liefen diese Schuhe wie die meisten anderen Sportartikel unter der bekannten Handelsmarke GERMINA, trugen aber immer noch den Beinamen Avanti.

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  AVANTI Modell Friedensfahrt
  Zeitraum: 50er/60er Jahre
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  AVANTI Modell Friedensfahrt
  vollständig aus Leder mit versteifter Sohle
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  AVANTI Modell Friedensfahrt
  Ledersohle mit genageltem Absatz
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  GERMINA Avanti
  Zeitraum: vermtl. 70er/80er Jahre
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  GERMINA Avanti
  Leder als Obermaterial (mit Luftlöchern)
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  GERMINA Avanti
  steife Sohle aus GFK
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  GERMINA Avanti
  Zeitraum: 80er Jahre
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  GERMINA Avanti
  teilweise aus Leder mit Seiten aus luftdurchlässigem Netzgewebe
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  GERMINA Avanti
  steife Sohle aus GFK

Um den Rennradschuhen in den Pedalen einen noch festeren Halt zu geben, wurden an den Sohlen spezielle Platten angebracht, deren querverlaufende "Rinne" sich dann in die hintere Pedalplatte der Kastenpedalen einklinkte. Bei den Infesto-Langstreckenpedalen war zu diesem Zweck extra eine senkrecht stehende Kante vorhanden.
Anders als bei heutigen Rennradschuhen mit definierter Befestigungsposition konnten die alten Pedalplatten frei positioniert werden und damit der Schuhgröße sowie der individuellen Fußstellung angepasst werden.

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  Schuhplatten aus Aluminium
  Zeitraum: 50er/60er Jahre
  Befestigung mit Nägeln
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  Schuhplatten aus Kunststoff
  Zeitraum: 70er/80er Jahre
  Befestigung mit Schrauben

Gamaschen

"Schutzgamaschen für Radfahrer ohne Sohle", gelistet im DHZ-Katalog von 1956.

Regenschutz

"Fahrrad-Regenschutz-Umhänge", mit und ohne Tasche, gelistet im DHZ-Katalog von 1956.