Reflektoren

Reflektoren wurden an DDR-Fahrrädern in verschiedenen Formen und an unterschiedlichen Stellen angebracht, um im Straßenverkehr von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden.

Reflektoren kamen dabei als Teil von Pedalen und Rücklichtern zum Einsatz, es gab sie jedoch auch separat als kleine Reflektoren zum Anschrauben an Hinterbaustrebe oder Schutzblech oder als Speichenreflektoren. Letztere wurden erst in den 80er Jahren angeboten und auch serienmäßig an Fahrrädern angebracht.

Große, separate rote und weiße Reflektoren für vorn und hinten, wie sie heute nach der STVO an Fahrrädern angebracht werden müssen, gab es in der DDR nicht.

Für Pedale gab es seit den 30er jahren eine Reflektorpflicht. Trotzdem wurden in der DDR in den 50er Jahren auch Fahrradpedale ohne Reflektoren hergestellt und verkauft. Worin hierfür die Gründe liegen, ist bislang unbekannt. Rennradpedalen hatten serienmäßig nicht immer Reflektoren, diese konnten jedoch auch als Zubehör erworben werden.

Bis Anfang der 60er Jahre wurden alle Reflektoren aus Glas hergestellt, die Umstellung der Pedalreflektoren von Glas zu Kunststoff erfolgte vrmtl. erst Anfang der 70er Jahre.

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  Kleiner Reflektor, wie er seit den 50er Jahren v.a. an Rennrädern angebracht wurde. Bekannt sind die Farben farblos (weiß), rot, orange, gelb, grün, blau.

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  Reflektor aus dem Zubehörhandel, 50er Jahre, bekannt als Ersatz für defekte Strebenrücklichter

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  Zubehörhandel, Alter unbekannt

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  Speichenreflektor aus den 80er Jahren