Tachometer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Januar 2019, 19:28 Uhr

Aufbau und Wirkungsweise von (Fahrrad-)Tachometern, 1958.

Neben verschiedenen Kilometerzählern für Fahrräder wurden in der DDR auch verschiedene Fahrradtachometer hergestellt. Sie enthielten stets einen integrierten Kilometerzähler. Wegen ihrer aufwendigen Mechanik und der damit verbundenen Fertigung sind diese Zubehörteile als Luxus-Artikel zu klassieren. So kostete 1956 ein Fahrradtachometer deutlich mehr als eine komplette Lichtanlage von AUFA.

Bis 1958 produzierte der VEB Mechanik Askania Teltow / VEB Geräte- und Reglerwerke Teltow zwei verschiedene Tachometermodelle. Ab 1959 übernahm die Produktion von Fahradtachometern der VEB Meßgerätewerk Beierfeld, der dafür bis 1990 Alleinhersteller in der DDR war. Der VEB Meßgerätewerk Beierfeld produzierte zunächst den Typ Rasant kurzfristig weiter. Es folgte die Entwicklung eines neuen und sehr kompakten Gerätes mit weitem Zeigerausschlag, universellem Befestigungssystem und einem integrierten fünfstelligen Kilometerzähler. In den 1970er und 1980er Jahren wurde das Sortiment jeweils um ein Modell erweitert, wobei alle mit wechselnd gestalteten Tachoscheiben und verschiedenen Zeigerformen ausgeliefert wurden.

Von 1955 bis 1962 statteten der VEB Geräte- und Reglerwerke Teltow und der VEB Meßgerätewerk Beierfeld Fahrradscheinwerfer mit eingebauten Tachometern aus. Auch die Genossenschaft des Mechniker-Handwerks, Leipzig, produzierte Fahrradscheinwerfer mit eingebautem Tachometer; belegt ist hierfür das Jahr 1956.





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