Standlicht: Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem werden vier Monozellen vom Typ R20 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt hier mittels Schalter, eine Betriebsdauer ist von sechs Stunden (im Batteriebetrieb) bis 20 Stunden (mit [[Dynamo]]) angegeben. Die Anlage hat gemäß ihrem Zweck eine Nachlaufzeit von einigen Minuten, was deutlich zu Lasten der Betriebsdauer geht. Ein Ausschalten der Standlichtfunktion ist nicht vorgesehen. Nachteilig waren in dem Zusammenhang auch die zu DDR-Zeiten hohen Batteriepreise. Dafür war der Stabbatteriebehälter mit etwa 10 Mark recht günstig.
In diesem werden vier Monozellen vom Typ R20 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt hier mittels Schalter, eine Betriebsdauer ist von sechs Stunden (im Batteriebetrieb) bis 20 Stunden (mit [[Dynamo]]) angegeben. Die Anlage hat gemäß ihrem Zweck eine Nachlaufzeit von einigen Minuten, was deutlich zu Lasten der Betriebsdauer geht. Ein Ausschalten der Standlichtfunktion ist nicht vorgesehen. Nachteilig waren in dem Zusammenhang auch die zu DDR-Zeiten hohen Batteriepreise. Dafür war der Stabbatteriebehälter mit etwa 10 Mark recht günstig.


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Datei:Batteriebehälter schaltung.jpg|Anschauliche Darstellung der Schaltung  
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Datei:Batteriebehälter montagesatz.jpg| Batteriebehälter mit Montagesatz
Datei:Batteriebehälter montagesatz.jpg| Batteriebehälter mit Montagesatz
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In diesem werden vier Zellen vom Typ R14 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt mittels Elektronik und ermöglicht eine Standlichtautomatik. Zum Fahrbetrieb muss der [[Dynamo]] zugeschaltet werden, die "Nachleuchtdauer" wird mit zwei bis sechs Minuten angegeben. Zur Befestigung der Batteriebox gibt es drei Möglichkeiten. Die Batteriebox kostete 47,50 Mark.  
In diesem werden vier Zellen vom Typ R14 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt mittels Elektronik und ermöglicht eine Standlichtautomatik. Zum Fahrbetrieb muss der [[Dynamo]] zugeschaltet werden, die "Nachleuchtdauer" wird mit zwei bis sechs Minuten angegeben. Zur Befestigung der Batteriebox gibt es drei Möglichkeiten. Die Batteriebox kostete 47,50 Mark.  


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Datei:Batterieelektronikbox.jpg|Schaltung und Anbauvarianten
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Datei:Batterieelektronikbox bild.jpg| Ansicht der Box
Datei:Batterieelektronikbox bild.jpg| Ansicht der Box

Version vom 2. Oktober 2013, 12:35 Uhr

Eine Standlichtfunktion für Fahrräder wurde in der DDR durch Batteriebehälter ermöglicht, die eine Beleuchtung unabhängig vom Dynamo bzw. ein Nachleuchten der Fahrradbeleuchtung bei Stillstand des Fahrrades gewährleisteten und so der Erhöhung der eigenen Sicherheit dienten. Es gab zwei industriell gefertigte Modelle, Hersteller beider war FER. Verkauft wurden sie unter den Logos von FER und AKA ELECTRIC. Die Schaltungen beider Modelle sind identisch.


Stabbatteriebehälter

In diesem werden vier Monozellen vom Typ R20 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt hier mittels Schalter, eine Betriebsdauer ist von sechs Stunden (im Batteriebetrieb) bis 20 Stunden (mit Dynamo) angegeben. Die Anlage hat gemäß ihrem Zweck eine Nachlaufzeit von einigen Minuten, was deutlich zu Lasten der Betriebsdauer geht. Ein Ausschalten der Standlichtfunktion ist nicht vorgesehen. Nachteilig waren in dem Zusammenhang auch die zu DDR-Zeiten hohen Batteriepreise. Dafür war der Stabbatteriebehälter mit etwa 10 Mark recht günstig.



Elektronik-/Batteriebox

In diesem werden vier Zellen vom Typ R14 eingesetzt. Die Umschaltung erfolgt mittels Elektronik und ermöglicht eine Standlichtautomatik. Zum Fahrbetrieb muss der Dynamo zugeschaltet werden, die "Nachleuchtdauer" wird mit zwei bis sechs Minuten angegeben. Zur Befestigung der Batteriebox gibt es drei Möglichkeiten. Die Batteriebox kostete 47,50 Mark.