Kindersitze: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DDR-FahrradWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
>Jeeves
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
imported>Jeeves
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(kein Unterschied)

Version vom 3. März 2018, 22:35 Uhr

Seit den 1950er Jahren wurden für die Montage auf dem Oberrohr Kindersättel als Zubehör angeboten. Zumeist waren diese eine verkleinerte Version der normalen Sportradsättel (mit vereinfachtem Gestell) oder bestanden aus einer Metallunterlage, die mit einer Gummisatteldecke bezogen war. Diese Kindersättel wurden in Verbindung mit Fußruhen und Speichenschützern angebracht. Zur Montage eines Kindersattels am Damenfahrrad gab es einen speziellen Halter (sogenannter Sattelverleger), der an das Oberrohr des Rahmens geschraubt wurde.

Eine weitere, sehr einfache Variante der Kinderbeförderung waren aus Rohr geflochtene Sitze, die vorn an den Lenker gehängt wurden. Vermutlich wurden solche Sitze noch bis Ende der 1980er Jahre hergestellt.

Hersteller

Unter anderem:

  • Einkaufs- und Liefergenossenschaft des Handwerks Korbmacher, Magdeburg (belegt für 1974, 1975)
  • Genossenschaft des holzverarbeitenden Handwerks eGmbH, Oschatz (Sachs) (belegt für 1955 bis 1957, 1964, 1967)
  • VEB Chemie Dresden-Süd
  • Gerhard Berger, Dresden (belegt für 1970)
  • Gutsche (belegt für 1963, 1964, 1966, 1967, 1970, 1973, 1974, 1976, 1981)
  • VEB Kyffhäuserhütte Artern (belegt für 1989)
  • Adolf Lofmann (belegt für 1946, 1947)
  • Möve (belegt für 1963, 1964, 1967)
  • Diamant (belegt für 1955, 1962 bis 1964, 1966)
  • VEB Kinderfahrzeuge Mühlhausen
  • VEB Packitt, Dresden
  • VEB Ammendorfer Plastwerk (belegt für 1988)
  • Volkseigener Elektro-Maschinenbau, Berlin (belegt für 1955, 1956)

Ausführungen