Gabelkopf: Unterschied zwischen den Versionen

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K (→‎Gabelhauben: chrom-Gabelhauben entsprachen einfach nicht dem Zeitgeist der 1980er, das muss nicht unbedingt etwas mit Tiefziehblechmangel zu tun haben)
>Max schwalbe
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==Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern==
==Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern==
Gabeln für Sporträder von [[Mifa]] und [[Diamant]] sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei [[Rundscheidengabel|Rundscheidengabeln]] Verwendung und wurde von 1954 bis 1990 unverändert gebaut. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden eingelötet.
Gabeln für Sporträder von [[Mifa]] und [[Diamant]] sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei [[Rundscheidengabel|Rundscheidengabeln]] Verwendung und wurde ab 1954 produziert. Ab ca. 1974 wurde ein deutlich massiver gebauter Gabelkopf verwendet. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden stets eingelötet.


Die Gabelköpfe waren fast immer [[Galvanische Veredelung|verchromt]], seit den 80er Jahren bei [[Diamant Rennrad-Modelle|Diamant-Rennrädern]] bisweilen auch in Rahmenfarbe lackiert.
Die Gabelköpfe waren fast immer [[Galvanische Veredelung|verchromt]], ab ca. 1987 wurden sie hingegen in Rahmenfarbe lackiert.  





Version vom 28. März 2016, 16:53 Uhr

Der Gabelkopf bildet die Verbindung von Gabelscheiden und Gabelschaft. Er ist für die Stabilität aber auch für das Aussehen der Fahrradgabel von wesentlicher Bedeutung.

Gabelköpfe von Touren- und Tourensporträdern

Gabelköpfe für Tourenräder und die meisten Tourensporträder wurden entweder aus zwei gestanzten Hälften zusammengeschweißt oder waren aus einem Stück gegossen. Gabelscheiden und -schaft wurden eingelötet. Die meisten Fahrradhersteller hatten bis in die 1960er Jahre unterschiedlich geformte Gabelköpfe und damit auch eine spezifische Form der Gabelhauben.


Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern

Gabeln für Sporträder von Mifa und Diamant sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei Rundscheidengabeln Verwendung und wurde ab 1954 produziert. Ab ca. 1974 wurde ein deutlich massiver gebauter Gabelkopf verwendet. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden stets eingelötet.

Die Gabelköpfe waren fast immer verchromt, ab ca. 1987 wurden sie hingegen in Rahmenfarbe lackiert.


Gabelhauben

Gabelköpfe von Touren-, Tourensport- und Klappradgabeln wurden beinahe immer mit aufgesetzten Gabelhauben versehen. Ausnahmen sind Fahrräder der Marke Brandenburg bis etwa 1954. Gabelhauben bestanden fast ausschließlich aus verchromtem, bisweilen auch aus vernickeltem Messing- oder Stahlblech. Ab den 1980er Jahren wurden Diamant-Tourensporträder zunehmend auch mit Gabelhauben aus schwarzem Plastik bestückt.