Gabelkopf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2016, 22:25 Uhr

Der Gabelkopf bildet die Verbindung von Gabelscheiden und Gabelschaft. Er ist für die Stabilität aber auch für das Aussehen der Fahrradgabel von wesentlicher Bedeutung.

Gabelköpfe von Touren- und Tourensporträdern

Gabelköpfe für Tourenräder und die meisten Tourensporträder wurden entweder aus zwei gestanzten Hälften zusammengeschweißt oder waren aus einem Stück gegossen. Gabelscheiden und -schaft wurden eingelötet. Die meisten Fahrradhersteller hatten bis in die 1960er Jahre unterschiedlich geformte Gabelköpfe und damit auch eine spezifische Form der Gabelhauben.


Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern

Gabeln für Sporträder von Mifa und Diamant sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei Rundscheidengabeln Verwendung und wurde von 1954 bis 1990 unverändert gebaut. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden eingelötet.

Die Gabelköpfe waren fast immer verchromt, seit den 80er Jahren bei Diamant-Rennrädern bisweilen auch in Rahmenfarbe lackiert.


Gabelhauben

Gabelköpfe von Touren-, Tourensport- und Klappradgabeln wurden beinahe immer mit aufgesetzten Gabelhauben versehen. Ausnahmen sind Fahrräder der Marke Brandenburg bis etwa 1954. Gabelhauben bestanden fast ausschließlich aus verchromtem, bisweilen auch aus vernickeltem Messing- oder Stahlblech. Anfang der 1980er Jahren wurden Diamant-Tourensporträder vereinzelt auch mit Gabelhauben aus schwarzem Plastik bestückt, Grund dafür war vermutlich die Einsparung von tiefziehfähigem Blech.